Die erste schwere Krise hatte die Freiwillige Feuerwehr wohl 1876 zu bestehen. Alarmierend ist im Gemeinderatsprotokoll vom 5. Juni 1876 vermerkt, dass die „hiesige Feuerwehr welche seinerzeit mit großen Kosten in' s Leben gerufen wurde, nun vollständig eingeschlafen ist, so dass das Feuerlöschwesen hier minder bestellt ist als, zur Zeit der Rotteneinteilung."
Die Dringlichkeit einer Reorganisation lag daher auf der Hand und so wurden die restlichen 35 Mann einschl. Kommandanten zu einer „Verhandlung" für 11. Juni vorgeladen.
Kurzgetaßtes Ergebnis:
- Verpflichtung zur Feuerwehr für „alle selbständigen Bürger- und Wohnsteuerpflichtigen und deren Söhne vom 18. 6i5 zum vollendeten 45. Lebensjahre"
mit Ausnahme der Steiger-Compagnie, die weiterhin aus freiwilligen, insbesondere aus dem Baufach, sich zusammensetzte.
- Die noch bestehenden Rotten werden aufgelöst.
- Ein straffer Instruktions- und Übungsplan wird festgelegt.
Die hierbei ebenfalls revidierte Lokal-Feuerlöschordnung (1877) gab dem Schultheiß das Recht, auf Rapport des Commandanten Verfehlungen mit „Straferlaß" zu ahnden.
Die Dringlichkeit einer Reorganisation lag daher auf der Hand und so wurden die restlichen 35 Mann einschl. Kommandanten zu einer „Verhandlung" für 11. Juni vorgeladen.
Kurzgetaßtes Ergebnis:
- Verpflichtung zur Feuerwehr für „alle selbständigen Bürger- und Wohnsteuerpflichtigen und deren Söhne vom 18. 6i5 zum vollendeten 45. Lebensjahre"
mit Ausnahme der Steiger-Compagnie, die weiterhin aus freiwilligen, insbesondere aus dem Baufach, sich zusammensetzte.
- Die noch bestehenden Rotten werden aufgelöst.
- Ein straffer Instruktions- und Übungsplan wird festgelegt.
Die hierbei ebenfalls revidierte Lokal-Feuerlöschordnung (1877) gab dem Schultheiß das Recht, auf Rapport des Commandanten Verfehlungen mit „Straferlaß" zu ahnden.