Gegen die Mittagszeit wurden wir mit einem erweiterten Löschzug in unseren Teilort nach Bechtenrot alarmiert. Hier war ein Gebäude-Vollbrand eines landwirtschaftlichen Stadels gemeldet. Diese Lage bestätigte sich bei unserem Eintreffen.

Sofort wurde eine Riegelstellung zu den angrenzenden Gebäuden vorgenommen, die aufgrund der großen Wärmestrahlung schon stark aufgeheizt waren. Die nahe gelegene Rot diente als Wasserversorgung, die mit zwei Saugleitungen genutzt wurde. Mit einem massiven Löschangriff wurde der Stadel in einen Zangenangriff genommen, so konnte schnell ein Löscherfolg erzielt werden. Zeitgleich wurde schweres Gerät von ansässigen Landwirten hinzugezogen, um das Brandobjekt mit höchster Sicherheit leerzuräumen. Das Brandgut konnte so außerhalb abgelöscht werden. Auch galt es eine Ölsperre in der angrenzenden Rot zu errichten, da im Brandobjekt eine geringe Menge Dieselkraftstoff und Betriebsmittel gelagert wurden. Hier wird mit einem schwimmfähigen Ölbindemittel der Kraftstoff gebunden und tagsüber laufend abgeschöpft. 

Aufgrund der Alarmstufe unterstützten uns die Kollegen aus Ochsenhausen mit ihrer Drehleiter und einem Löschfahrzeug, die Feuerwehr Biberach wurde mit dem Abrollbehälter Atemschutz ebenfalls direkt mitalarmiert. Des weiteren vor Ort war der Rettungsdienst mit einem Rettungswagen, die Bereitschaft des Roten Kreuzes aus Erolzheim sowie die Polizei. Auch der stellvertretende Kreisbrandmeister Klaus Merz sowie der Kreischemiker machten sich an der Einsatzstelle direkt ein Bild der Lage.


 

POL-UL: (BC) Erolzheim - Maschinenschuppen in Flammen
Rund 150.000 Euro Schaden entstanden bei einem Brand am Mittwoch in Erolzheim.

Ulm (ots)

Wie die Polizei mitteilt, sei ein 55-Jähriger auf den Brand des Schuppens aufmerksam geworden. Der Mann sei gegen 12.30 Uhr mit dem Traktor auf einen Hof im Rotweg gefahren. Hierbei habe er aus dem Bereich des Schuppens ein Knistern gehört. Er schaute sofort nach und sah, dass im Obergeschoss Strohballen brannten. Mit einem Feuerlöscher konnte er das Feuer löschen. Als der leer war, entfachte das Feuer erneut. Nach kurzer Zeit sei der Schuppen dann komplett in Flammen gestanden. Zeugen riefen die Rettungskräfte, worauf Angehörige der umliegenden Feuerwehren den Brand löschten. Dem fielen mehrere Anhänger, eine Sämaschine und Werkstattgeräte zum Opfer. Nach ersten Schätzungen beträgt der Sachschaden rund 150.000 Euro. Die Polizei (Tel. 07351/4470) hat die Ermittlungen zur bislang unbekannten Brandursache aufgenommen. Hinweise auf Brandstiftung liegen nicht vor. Personen wurden nicht verletzt.

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